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Bin ich verrückt?

Bild von Markus Kohm

Vor einigen Minuten hat mich eine Mail erreicht, in der mich ein Bekannter und bekennender KOMA-Script-Anwender rundheraus gefragt hat, ob ich verrückt sei. Tja, gute Frage.

Hintergrund war, dass ich demjenigen erzählt habe, was ich so alles an freiwilligen Tätigkeiten ausübe angefangen von meinem kirchlichen Engagement über diverse »Hey, kannst Du am Samstag auf unsere beiden Jüngsten aufpassen?« – »Klar, warum nicht!« über meinen OpenSource-Engagement bis hin zu: »Die Vorlage von http://bitsundbytesiminternetsindgeduldig.invalid ist sooo an dem vorbei, wie man das mit KOMA-Script machen sollte, da muss ich unbedingt einen Tag investieren, um dem armen Anwender, der darauf reingefallen ist, mal zu zeigen, wie es richtig geht.« Wann habe ich das letzte Mal ein Buch gelesen? Kaum zu glauben vor zwei Wochen!

Jedenfalls wollte derjenige mir nicht nur unverschämte Fragen stellen, sondern mir zum wiederholten Mal etwas gutes tun. Als ich das halbherzig ablehnte und ihm einen Link auf meine (schlecht gepflegte) Amazon-Wunschliste schickte, meinte er sofort, ich sollte die nicht so sehr geheim halten, sondern doch besser ganz groß und deutlich einen Link auf komascript.de unterbringen – am besten ganz oben auf der Seite, fett in Riesenschrift und rot. Letzteres war mir dann doch zu viel, zumal ich den Link erst kürzlich in einem Forumsbeitrag versteckt hatte und all das eigentlich wirklich freiwillig und nicht nur freiwillig mache.

Aber um auf die Frage zurück zu kommen: Klar bin ich verrückt. Wie sollte ich sonst Spaß an dieser Welt haben?

Bis demnächst und gute Nacht!
Markus

PS: Auf mehrfachen Wunsch:

Kommentare

Bild von Markus Kohm

Es ist tatsächlich toll, wie ich mit einem geschickt platzierten Hinweis zu ein paar zusätzlichen, nachträglichen Geburtstags-Geschenken kommen kann. ;-)

Allen, die sich spontan haben verführen lassen, ein herzliches Dankeschön. Als da sind: Axel (bei dessen E-Mails und Usenet-Beiträgen ich immer zittere ;) ), Gabriel (von dem ich in meinem Archiv keine E-Mail-Adresse finden konnte, um mich persönlich zu bedanken :( ), Heiner (der sich über viele Jahre immer wieder als äußerst wertvoller Motivator erwiesen hat ;) ) und natürlich demjenigen, der mich zu obigem Blockbeitrag verleitet hat, der aber auf keinen Fall genannt werden will (dessen Vorname aber mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie meiner ;) ).

Es sei an dieser Stelle noch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich mich auch immer freue, wenn jemand statt mir etwas zu schenken, quasi in meinem Namen aber von seinem Konto eine Spende für das Misereor-Projekt Path Out Of Poverty oder die Sternsingeraktion tätigt. Beide Organisationen kann ich empfehlen, da bei beiden der Verwaltungsanteil bei nur um die 6% liegt (im Gegensatz zu manch anderer Organisation, die mit teils herzzerreißenden Bildern und Geschichten Werbung macht, um am Ende bis zu einem Drittel der Spenden oder sogar mehr für die Organisation selbst aufzuwenden; siehe auch DZI). Die beiden genannten Organisationen bzw. Projekte liegen mir besonders am Herzen, weil es hier um nachhaltige Hilfe insbesondere für Kinder geht, mit dem Ziel diesen langfristig ein selbständiges Auskommen für sich und ihre eigenen Kinder zu ermöglichen. Bei "Path Out Of Povety" oder "Goedgedacht“ wird als gewollter Nebeneffekt außerdem auch noch etwas für die Umwelt getan. Damit nützen wir auch uns selbst. Spenden kann man dafür übrigens auch bei jedem Konzert der wiseguys.

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