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Wie kann man die Linie zwischen Kopf und Text im Briefbogen weg kriegen?

Hallo, ich versuche gerade, einen Briefbogen mit sclttr2 zu erzeugen und mich stört die Linie unter der Kopfzeile. Ich kann sie einfach nicht weg kriegen, obwohl ich schon viel in Foren und Bücher recherchiert habe.

Anbei die Minimalbeispiele: die .tex-Datei und die .lco-Datei.

\ProvidesFile{musterbrief.lco}[2014/04/13 letter class option]
\RequirePackage[ngerman]{babel}
\RequirePackage{fix-cm}
\RequirePackage[T1]{fontenc}
\RequirePackage[utf8x]{inputenc}
\RequirePackage{graphicx}
\RequirePackage{hyperref}
\RequirePackage{scrlayer-scrpage}
\hypersetup{pdfpagemode=None}
\@setplength{lochpos}{6ex}
\KOMAoptions{
        paper=a4,
        pagenumber=botcenter,
        fromalign=right,
        fromrule=afteraddress,
        fromphone,
%       fromfax,
        fromlogo,fromurl,fromemail,
        backaddress,
        foldmarks,
%       footsepline,
	headsepline=off,
	enlargefirstpage
}
\setkomavar{fromname}{My Name}
\setkomavar{fromaddress}{Musterstra\ss e~12\\D-12345~Musterstadt}
\setkomavar{fromphone}{+49\,(0)\,12\,3456789}
\setkomavar{fromfax}{+49\,(0)\,12\,987654321}
\setkomavar{fromemail}{info@myemail.de}
\setkomavar*{emailseparator}{Mail}
\setkomavar{emailseparator}{:\,}
\setkomavar{fromurl}{\url{http://www.meinedomain.de}}
\setkomavar*{urlseparator}{Web}
\setkomavar{urlseparator}{:\,}
\setkomavar{frombank}{Sch\"one~Bank\\IBAN:~DEXXX\\BIC:~WASAUCHIMME}
\setkomavar{place}{Berlin}
\setkomavar{signature}{Andrea Croci}
\setkomavar{fromlogo}{\Huge Logo}
\setkomafont{backaddress}{\sffamily}
\setkomafont{fromaddress}{\sffamily}
\addtokomafont{fromname}{\scriptsize}
\addtokomafont{fromaddress}{\scriptsize}
\pagestyle{headings}
\documentclass[musterbrief]{scrlttr2}
 
\begin{document}
 \begin{letter}{Address}
		\setkomavar{subject}{Subject}
		\opening{Opening}
        Hello world
        \closing{}
    \end{letter}
\end{document}

Für jeden Hinweis/jede Antwort wäre ich dankbar.

Grüße, Andrea.

[Admin-Edit:]

  1. Anrisstext sinnvoll abgetrennt.

Bild von Markus Kohm

Du hast die Linie über Option fromrule=afteraddress selbst eingeschaltet. Daher bin ich geneigt, Dir zu empfehlen, die verwendeten Optionen und Anweisungen noch einmal in der KOMA-Script-Anleitung oder im KOMA-Script-Buch nachzulesen.

Darüber hinaus sollte man die Eingabecodierung niemals in der lco-Datei fest einstellen. Das ist eine Eigenschaft des einzelnen Dokuments und nicht des Briefbogens.

Überhaupt ist das Laden von Paketen in der lco-Datei nicht unkritisch, da eine lco-Datei auch innerhalb des Dokuments geladen werden kann, wo das Laden von Paketen nicht zulässig ist. Ich habe das AFAIK im KOMA-Script-Buch bzw. im letzten Briefbogen-Artikel in DTK auch erwähnt.

Ach, vielen herzlichen Dank. Ich hatte alles mögliche über headsepline gelesen und rumprobiert, aber ich hatte nicht verstanden, dass es sich mit fromrule=afteraddress um diese Linie handelte.

Das mit der Codierung in der .lco Datei habe ich natürlich im Internet so gefunden und einfach übernommen. Wie man sieht, bin ich wirklich Anfänger.

Vielen Dank auch für den Hinweis über die Pakete in der .lco-Datei. Ich werde diese Datei jetzt sauber machen.

Beste Grüße,

Andrea.

Bild von Markus Kohm

Wenn Du Pakete laden willst, dann kannst Du auch darüber nachdenken, statt einer lco-Datei eine sty-Datei zu erstellen und diese dann natürlich in Deinem Dokument mit \usepackage zu laden. Du kannst darin prinzipiell alles machen, was man in lco-Dateien auch machen kann. Da Pakete aber nur in der Präambel geladen werden können, kann man unbesorgt auch noch ein paar Dinge mehr machen. Man kann in einer sty-Datei auch mit \LoadLetterOption eine lco-Datei laden, in der dann die Variablen gesetzt werden.

inputenc sollte man aber natürlich in einem Paket auch eher nicht laden, sondern das wirklich dem Dokument überlassen. Es ist immer unschön, wenn man beispielsweise seinen Workflow von latin1 auf utf8 umstellt und dann erst einmal Pakete ändern muss und dann das Problem hat, dass man alte Dokumente umcodieren muss, bevor man sie mit der geänderten Paketversion wieder übersetzen kann. Ganz ungeschickt ist, wenn solche Pakete in Umlauf kommen und dann bei anderen Benutzern Codierungsprobleme verursachen.

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