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scrbook & part

Hallo zusammen,

ich habe für meine Diss eine eigene Klasse geschrieben, die einen Fehler ausgibt. die Klasse basiert auf "scrbook":

\NeedsTeXFormat{LaTeX2e}[1995/12/01] % Basis Latex2e
\ProvidesClass{wissdoc}[2011/05/30 Anton Feldmann - Wissenschaftliches Dokument]
 
\LoadClass[a4paper,12pt,twoside,titlepage]{scrbook} % diese Klasse basiert auf ``scrbook''
 
\usepackage[automark,nouppercase]{scrpage2}
\usepackage{scrhack}
 
\usepackage{etex}
 
\usepackage{ifthen}
\usepackage{ifpdf}
 
\usepackage[utf8]{inputenc}   % Eingabe nach UTF-8
\usepackage{makeidx}          % wir wollen auch einen Index
\usepackage[a4paper]{geometry} % Seitenränder einstellen leichtgemacht
 
\usepackage[T1]{url} % much like \verb allow line breaks for paths and URLs
 
% usepackages for mathamtics
\usepackage{amscd}
\usepackage{bbm}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{shadethm}
\usepackage{amsthm}
 
% litrature package
\usepackage{natbib}
 
 
% drawings package
\usepackage{color}
\usepackage{xcolor}
\usepackage{framed}
\usepackage{colortbl}
\usepackage{listings}
\usepackage{epsfig}
\usepackage[all]{xy}
\usepackage{graphicx}  % um Graphiken einzubinden
 
%%drawings packages pdf/ps
\ifpdf
  \usepackage{pst-pdf}
\else
  \usepackage{pst-all}
\fi
 
\usepackage{setspace}
\usepackage{lscape}							% landscape picture
\usepackage{longtable}     	% seiten{\"u}bergreifende Tabellen
\usepackage{tabularx} 		% automatische Spaltenbreite
\usepackage{supertabular} 	% mehrseitige tabellen
\usepackage{array}          	% fuer aufwändigere Tabellen
\usepackage{listings}
\usepackage[linesnumbered,ruled]{algorithm2e} % writing pseudo algorithms
 
\usepackage{capt-of}
 
% Use this form to include EPS (latex) or PDF (pdflatex) files:
\usepackage{leftidx}
 
%glossar
\usepackage[
nonumberlist, %keine Seitenzahlen anzeig%%----- nun ngerman laden
acronym,      %ein Abkürzungsverzeichnis erstellen
toc,          %Einträge im Inhaltsverzeichnis
section]      %im Inhaltsverzeichnis auf section-Ebene erscheinen
{glossaries}
 
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%% PDF dependent stuff (inspired by Frank Pählke)
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
 
\ifpdf
  \usepackage[dvips,
	      latex2html,
	      ps2pdf,
	      raiselinks=true,%
	      bookmarksopenlevel=1,%
	      bookmarksopen=true,%
	      bookmarksnumbered=true,%
	      hyperindex=true,% 
	      plainpages=false,% correct hyperlinks
	      pdfpagelabels=true,% view TeX pagenumber in PDF reader
	      pdfborder={0 0 0.5}]{hyperref}
\else\fi
\usepackage{float} %for floatting point environemts %Das Paket \usepackage{float} ergänzt die Positionierungsangeben für bewegliche Objekte (h, t, p ...) um die Variante H, die die Positionierung am exakt selben Ort wie im tex-Skript erzwingt.
 
 
% other interesting packages:
\usepackage{varioref}
\usepackage{verbatim}
\usepackage{subfigure}
\usepackage{shadow} % für schattierte Boxen etc.
\usepackage{placeins}
 
%% Schusterjungen und Hurenkinder verhindern.
%% Siehe deutsches TeX-FAQ (6.1.3)
\usepackage{schuster}
 
%% ---------------- end of usepackages -------------
 
 
\setcounter{secnumdepth}{3} % Numerierung auch für \subsubsection
\setcounter{tocdepth}{3}    % nimm auch \subsubsections ins Inhaltsverz. auf
 
%% New Commands
\newcommand{\ifnotdraft}[1]{\ifx\@draft\@undefined #1 \fi}
\newcommand{\ifnotdraftelse}[2]{\ifx\@draft\@undefined #1 \else #2 \fi}
 
%% Seitengröße mit geometry-Paket einstellen
\geometry{left=3cm,right=3cm,top=23mm,bottom=25mm,head=14.5pt}
 
%% Stil
\parindent 0cm                     % Absatzanfang wird nicht eingerückt
\parskip1.5ex plus0.5ex minus0.5ex % Abstand zwischen zwei Absätzen
 
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%% Headings
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%% Geaenderte Headings:
%% Seitenzahl normal, Text in slanted und nicht in Grossbuchstaben
%%
%------Linien------
\setheadsepline{.5pt}
\setfootsepline{.5pt}
\pagestyle{scrheadings}
%% Header-Layout
\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadings
\clearscrplain
\headheight=15pt
\renewcommand{\sectionmark}[1]{\markright{\thesection\ #1}}
 
 
 % - Part Beginn - %
\newcommand\TeilnummerAusgeschrieben{% Wird übergeben an \partformat, sodass es zB "Erster Teil" heißt.
                                            \ifthenelse{\value{part}=1}{first}{%
                                            \ifthenelse{\value{part}=2}{second}{%
                                            \ifthenelse{\value{part}=3}{third}{%
                                            \ifthenelse{\value{part}=4}{fourth}{%
                                            \ifthenelse{\value{part}=5}{fifth}{%
                                            \ifthenelse{\value{part}=6}{sixth}{%
                                          {\typeout{to much}}}}}}}}}
\renewcommand*{\partformat}{\fontsize{15pt}{\topskip}\selectfont\TeilnummerAusgeschrieben~\partname:\enskip} %im Vgl. zu KOMA Klasse autodot entfernt und Darstellung geändert. Es heißt jetzt zB "Erster Teil".
\addtokomafont{part}{\fontsize{15pt}{\topskip}\selectfont}   %Schriftgröße Part-Überschrift
\let\partheadmidvskip\relax  %\partheadmidvskip "geleert", damit alles in einer Zeile erscheint.
\let\partheademptypage\relax %\partheademptypage geleert, damit nach der Titelüberschrift keine Leerseite eingefügt wird
\renewcommand{\raggedpart}{\raggedright}   %Teileüberschrift linksbündig statt zentriert
\renewcommand*{\partheadstartvskip}{%  
\vspace{0pt}}% 
\renewcommand*{\partheadendvskip}{%       
\vspace{0pt}} 
\setkomafont{partentry}{\usekomafont{disposition}}
 
% \makeatletter
%   \let\@endpart
% \makeatother
 
 
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%% Stil Index-Seite
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\renewenvironment{theindex}
{\if@twocolumn
   \@restonecolfalse
 \else
   \@restonecoltrue
 \fi
 \columnseprule \z@
 \columnsep 35\p@
 \twocolumn[\@makeschapterhead{\indexname}]%
 \@mkboth{\indexname}%
         {\indexname}%
 \addcontentsline{toc}{chapter}{\indexname}%
 \thispagestyle{fancy}
 \flushbottom
 \parindent\z@
 \parskip\z@ \@plus .3\p@\relax
 \let\item\@idxitem
 \def\,{\relax\ifmmode\mskip\thinmuskip
              \else\hskip0.2em\ignorespaces\fi}%
 \raggedright}

das habe ich dann in mein Document eingebunden:

\documentclass{wissdoc}
...
\begin{document}
...
\include{kapitel/abstract}
\leereseite
 
 
\mainmatter
\pagenumbering{arabic}
%%Einleitung
...
\include{kapitel/einleitung/stateOfArt}
%% Error Analysis and Correspondences
\part{Error Analysis on Calibration}\label{part:ErrorAnalysis}
\include{kapitel/error/error}
...
%\mainmatter
\pagenumbering{roman}
...
\end{document}

nun bekomme ich folgende Fehlermeldung:

! Undefined control sequence.
\@part ...t}{#1}\fi \partmark {#1}{\@parskipfalse 
                                                  \@parskip@indent \centerin...
l.151 \part{Error Analysis on Calibration}
                                          \label{part:ErrorAnalysis}
! Undefined control sequence.
\@part ...rk {#1}{\@parskipfalse \@parskip@indent 
                                                  \centering \interlinepenal...
l.151 \part{Error Analysis on Calibration}
                                          \label{part:ErrorAnalysis}

habe ich vergessen in meiner Klasse ein Packet zu nutzen? Diese Fehlermeldung erscheint bei allen \part aufrufen.

Bild von Markus Kohm

Du hast bei der Anmeldung einen Link bekommen. Bitte beachte den. Du hast in der Forenübersicht einen Link bekommen. Bitte beachte den. Dein Code ist weder ein Minimalbeispiel, noch ist er ein vollständiges Beispiel. Das Beispieldokument funktioniert so nicht. Dazu brauche ich nicht einmal die Klasse zu speichern. Das kann ich schon feststellen, wenn ich darin die Klasse durch scrbook ersetze und mehrere Fehlermeldung bekomme:

! LaTeX Error: Missing \begin{document}.
 
See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
 
l.2 .

Ein vollständiges Minimalbeispiel soll (von den Fehlern, die Teil des Problems sind, abgesehen) lauffähig sein.

! I can't write on file `kapitel/abstract.aux'.
\@include ...\immediate \openout \@partaux #1.aux 
                                                  \immediate \write \@partau...
l.5 \include{kapitel/abstract}

Ein vollständiges Minimalbeispiel sollte auf externe Dateien soweit wie möglich verzichten. Wenn es diese benötigt, sind diese (möglichst via filecontents-Umgebung) beizufügen. Unterverzeichnisse sind für vollständige Minimalbeispiele schlecht und nur dann notwendig, wenn sie das Problem darstellen. Anderenfalls ist darauf zu verzichten!

Dazu enthält Deine Klasse extrem viel, was für das Problem sicher nicht notwendig ist und was Du für ein Minimalbeispiel hättest entfernen können. Es kann nicht meine Aufgabe sein, das für Dich zu tun! Nebenbei bemerkt enthält die Klasse auch Fehler und Ungereimtheiten:

\LoadClass[a4paper,12pt,twoside,titlepage]{scrbook} % diese Klasse basiert auf ``scrbook''

a4paper und twoside sind Optionen von typearea. Da \LoadClass keine globalen Optionen setzt, funktioniert das hier nur, weil a4paper der Default von typearea ist und scrbook titlepage explizit an typearea weiter gibt. Es würde auch ganz ohne a4paper an der Stele funktionieren, weil es einerseits der Default ist und andererseits dann beim Laden von geometry die Option noch einmal explizit angegeben wird. Das ist hier also kein Fehler, sorgt aber im Zweifelsfall (nämlich spätestens, wenn man die Option hier ändert) zu Konfusion.

\usepackage[utf8]{inputenc}   % Eingabe nach UTF-8

Es ist im allgemeinen ungünstig, wenn man die Codierung bereits beim Laden der Klasse festlegt, weil ein Anwender dann nicht mehr auf gewohnte Weise per Laden des Pakets eine andere Codierung verwenden kann. Immerhin ist es möglich, die Codierung nachträglich noch per Befehl umzuschalten. Aber das weiß kaum ein Anwender. Deshalb gehört inputenc IMO zu den wenigen Paketen, die man nicht in einer Klasse bereits laden sollte. Ansonsten: Innerhalb von Klassen lädt man Pakete mit \RequirePackage, nicht mit \usepackage. Das betrifft alle, Deine Ladeaktionen.

\usepackage[T1]{url} % much like \verb allow line breaks for paths and URLs

Die Option T1 existiert zwar in url tatsächlich, die existiert aber wohl nur aus Kompatibilitätsgründen zu irgendwelchen früheren Versionen. Jedenfalls tut die Option nichts. Also kann man sie auch weglassen und damit ggf. »option clash«-Fehler vermeiden.

\usepackage{color}
\usepackage{xcolor}\usepackage{colortbl}

Das Laden von color ist mehr als überflüssig, wen man xcolor lädt. Wenn man xcolor lädt, sollte man colortbl über die Option table von xcolor laden, damit xcolor entsprechende Erweiterungen vornehmen kann.

\usepackage{epsfig}
...
\usepackage{graphicx}  % um Graphiken einzubinden

epsfig ist nur eine andere (veraltete) Schnittstelle für graphics. Ich empfehle, grundsätzlich \includegraphics zu verwenden und epsfig zu vermeiden.

\usepackage[all]{xy}

Hat das Paket bei Dir wirklich die Option all? Bei mir kennt es diese Option AFAIK nicht. Ich verwende das Paket aber auch normalerweise nicht.

\ifpdf
  \usepackage{pst-pdf}
\else
  \usepackage{pst-all}
\fi

Ich bin nun nicht der pstricks-Experte, aber pst-pdf stellt selbst fest, ob es im PDF-Modus oder nicht verwendet wird und schaltet dann ggf. in den Extraktions- oder den inaktiven Modus. Diese Unterscheidung erscheint mit daher etwas suspekt. Da solltest Du ggf. nochmal jemand fragen, der sich damit auskennt.

\usepackage{longtable}     	% seiten{\"u}bergreifende Tabellen
\usepackage{tabularx} 		% automatische Spaltenbreite
\usepackage{supertabular} 	% mehrseitige tabellen
\usepackage{array}          	% fuer aufwändigere Tabellen

Nur als Tipp: mit tabu könntest Du hier eventuell mehrere Pakete mit einer einheitlichen Syntax erschlagen.

\usepackage{capt-of}

Das ist bei Verwendung von KOMA-Script überflüssig (stört aber normalerweise auch nicht sehr).

% Use this form to include EPS (latex) or PDF (pdflatex) files:
\usepackage{leftidx}

Der Kommentar passt nun überhaupt nicht zum Paket leftidx. BTW: mathtools, die empfehlenswerte Erweiterung von amsmath bietet etwas ähnliches. Vielleicht solltest Du einfach amsmath durch mathtools ersetzen.

\ifpdf
  \usepackage[dvips,
	      latex2html,
	      ps2pdf,
	      raiselinks=true,%
	      bookmarksopenlevel=1,%
	      bookmarksopen=true,%
	      bookmarksnumbered=true,%
	      hyperindex=true,% 
	      plainpages=false,% correct hyperlinks
	      pdfpagelabels=true,% view TeX pagenumber in PDF reader
	      pdfborder={0 0 0.5}]{hyperref}
\else\fi

Warum lädst Du hyperref nur im PDF-Modus? Und warum gibst Du dann mehrere Treiberoptionen an? Und warum ist dann auch noch keine davon pdftex? Das ist alles irgendwie nicht sehr sinnvoll. Ich würde die ganzen Treiberoptionen streichen und die Fallunterscheidung ebenfalls.

\usepackage{float} %for floatting point environemts %Das Paket \usepackage{float} ergänzt die Positionierungsangeben für bewegliche Objekte (h, t, p ...) um die Variante H, die die Positionierung am exakt selben Ort wie im tex-Skript erzwingt.

Die Option ist unnötig, das erzwingen ist in der Regel ungünstig und kann auch ohne die Option erreicht werden. Dafür ärgern sich ein paar Leute schon lange über float, weil es nicht mehr weiterentwickelt wird, und ein paar unschöne Beschränkungen hat. Frag mal den caption-Autor, was er davon hält.

\usepackage{verbatim}

Das braucht man nur sehr selten, wenn man listings hat.

\usepackage{schuster}

Das Paket gibt es in TeX-Live nicht, taugt also für ein vollständiges Minimalbeispiel grundsätzlich nicht.

%% New Commands
\newcommand{\ifnotdraft}[1]{\ifx\@draft\@undefined #1 \fi}
\newcommand{\ifnotdraftelse}[2]{\ifx\@draft\@undefined #1 \else #2 \fi}

Ohne selbst sicherzustellen, dass \@draft im draft-Modus definiert ist, würde ich das als gewagte Definition bezeichnen. In einer Klasse kann man stattdessen einfach eine passende Option definieren.

%% Stil
\parindent 0cm                     % Absatzanfang wird nicht eingerückt
\parskip1.5ex plus0.5ex minus0.5ex % Abstand zwischen zwei Absätzen

Siehe die Option parskip in der KOMA-Script-Anleitung, sowie l2tabu. So wie hier sollte man das nicht machen!

\setheadsepline{.5pt}
\setfootsepline{.5pt}

Lauf KOMA-Script-Anleitung hast Du in dem Fall auch die Optionen headsepline, und footsepline zu verwenden. In der Form ist das ein Glücksspiel.

\pagestyle{scrheadings}
%% Header-Layout
\pagestyle{scrheadings}

Einmal reicht eigentlich, oder?

\clearscrheadings
\clearscrplain

Das geht mit \clearscrheadfoot kürzer.

\geometry{left=3cm,right=3cm,top=23mm,bottom=25mm,head=14.5pt}\headheight=15pt

Warum nachträglich tricksen, wenn man bei \geometry auch die Kopfhöhe bereits angeben kann? In der Form wird ggf. der Satzspiegel nachträglich vertikal verschoben, womit die Ränder nicht mehr stimmen.

\renewcommand{\sectionmark}[1]{\markright{\thesection\ #1}}

Warum definierst Du nicht ggf. einfach \sectionmarkformat um, wie das in der KOMA-Script-Anleitung erklärt wird? In jedem Fall solltest Du \chaptermarkformat ebenfalls passend umdefinieren, weil du sonst inkonsistente Gliederungsnummern im Kopf bekommen kannst. Bist Du überhaupt sicher, dass Du diese Zeile benötigst?

\renewenvironment{theindex}
{\if@twocolumn
   \@restonecolfalse
 \else
   \@restonecoltrue
 \fi
 \columnseprule \z@
 \columnsep 35\p@
 \twocolumn[\@makeschapterhead{\indexname}]%
 \@mkboth{\indexname}%
         {\indexname}%
 \addcontentsline{toc}{chapter}{\indexname}%
 \thispagestyle{fancy}
 \flushbottom
 \parindent\z@
 \parskip\z@ \@plus .3\p@\relax
 \let\item\@idxitem
 \def\,{\relax\ifmmode\mskip\thinmuskip
              \else\hskip0.2em\ignorespaces\fi}%
 \raggedright}

Dir ist hoffentlich klar, dass Du damit diverse Mechanismen von KOMA-Script für den Index außer Kraft setzt. Darüber hinaus wird hier auf einen Seitenstil umgeschaltet, der gar nicht existiert.

So, wenn ich nun trotz aller Mängel des Beispiels die offentsichtlichen Fehler im Beispieldokument entferne und schuster.sty in der Klasse auskommentiere, bekomme ich noch immer einen Fehler, weil die Definition von theindex unvollständig ist. Da die ohnehin ungeschickt ist, werfe ich also auch noch die aus der Klasse und bekomme wieder eine Fehlermeldung, weil \leereseite nicht definiert ist. Langsam geht mir der Hut hoch, weil mir hier die Zeit mit Dingen gestohlen wird, die der Fragesteller im Vorfeld problemlos ausräumen kann, worauf er im Vorfeld auch mehrfach hingewiesen wurde!

Also werfe ich auch noch die raus und frage mich bei der Gelegenheit, was das \pagenubering nach \mainmatter soll, schließlich ist eine entsprechende Anweisung Teil von \maintmatter. Aber jetzt kommt der Hammer: Danach läuft das Beispiel fehlerfrei durch!

Fazit: Ich habe mehr als eine Stunde Zeit sinnlos verschwendet! Dafür spare ich mir jetzt aber auch, meinen Beitrag noch einmal durchzulesen, um Tippfehler und Gedankensprünge zu korrigieren.

BTW: Falsch eingeordnet war das Thema auch noch. Fehler in einer eigenen Klasse sind nun einmal keine KOMA-Script-Fehler.

Du weißt doch inzwischen, dass die Leute keine Anleitungen lesen. Du kannst noch sie viele Links in der Begrüßungsmail und in der Forenbeschreibung setzen. Das sind letztlich auch nur Anleitungen, die einige Leute einfach nicht lesen wollen. Du musst IMHO schon froh sein, wenn die Forenbeschreibung weiter als bis nach dem Forentitel gelesen wird.

Du solltest bei Fragen, die in derart heftiger Form gegen alle Regeln verstoßen, allenfalls noch mit dem Link zu den Voraussetzungen reagieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du am Ende doch nicht helfen kannst, weil sich die gesamte Fragestellung als unbrauchbar herausstellt, ist einfach zu groß. Das ist dann nur verbrannte Zeit. Sicher, wenn Du Mängel so ausführlich kommentierst wie oben, dann nützt das abseits vom eigentlichen Problem sicher allen, die ähnliche Hacks verwenden. Ich frage mich nur, ob Du damit die Leute, die es nötig hätten, auch wirklich erreichst. Am Ende ist das dann wirklich nur verbrannte Zeit, die Du besser in Entwicklung und Erholung stecken solltest.

Vielleicht kannst Du ja ein Unterforum: «Fragenpranger« einrichten. Dann kannst Du solche Fragen einfach dorthin schieben. In der Forenbeschreibung könnte dann noch einmal ein Hinweis was der Fragesteller beachten sollte zu finden sein – auch wenn er diesen Hinweis eigentlich bereits anderweitig erhalten hat.

Jedenfalls finde ich es schade, dass Du in solche Fragen so viel Zeit steckst und dann für wirklich gute Fragen vielleicht nur sehr wenig Zeit hast. Ganz besonders, weil es immer wieder vorkommt, dass diese Fragesteller gar nicht in sich gehen, sondern sich nie mehr melden, motzen oder versuchen, sich mit Crossposts zu retten. Damit gehen sie dann zwar meist baden, aber Deine Zeit ist dann trotzdem verschwendet.

Wer sich selbst zu wichtig nimmt, braucht von anderen nicht mehr wichtig genommen zu werden.

Bild von Markus Kohm

Zumindest versuche ich, mich nicht aufzuregen. Dafür bin ich dann aber enttäuscht und das ist für die Motivation natürlich auch nicht besser.

Ein Unterforum »Fragenpranger« zu nennen, finde ich ein wenig hart. Das gäbe zwar einen gewissen Anreiz die Frage wirklich noch einmal zu überarbeiten, aber obwohl damit ja die Frage an den Pranger gestellt werden soll, stellt man auch immer die Menschen, die dahinter stehen, mit an den Pranger. Selbst wenn mal jemand bei der Fragestellung derart daneben greift, dass man darüber ungehalten werden könnte, an den Pranger sollten wir niemanden stellen.

Dass ich mir die Zeit zum Zerlegen solchen Codes nehme, hat zwei Gründe. Zum einen bin ich unbelehrbar. Ich hoffe immer, dass ich noch jemanden erreichen kann. Hin und wieder gelingt das sogar. Zum anderen will ich nicht, dass schlimmer Code unwidersprochen hier stehen bleibt und andere sich dann wieder Code daraus herauspicken, der dann möglicherweise in der neuen Zusammenstellung noch grauenvoller wird. Wenn ich dann aber nur schreibe: »Der Code wimmelt nur so von Fehlern und Unsauberkeiten, bitte, bitte nicht nach machen!«, dann wird mir entweder mangels Details vorgeworfen, ich wäre arrogant, oder ein einsichtiger Fragesteller will es doch wieder genauer wissen.

Aber natürlich stimmt es schon, dass ich damit allzu häufig einfach Zeit verschwende. Ich weiß nur keinen guten Ausweg.

BTW: Eigentlich wäre das eher eine Diskussion für den blog.

Du könntest auch einfach in den Beiträgen, die sich nicht an die Regeln halten, den Text oder zumindest den Code löschen und durch einen kurzen Hinweis ersetzen. Dann ist der fehlerhafte Code weg. Wer weiß, ob jemand, der hier sucht und schlechten Code findet, die Antworten überhaupt liest.

Bild von Markus Kohm

Grobe Regelverstöße werden ggf. durchaus durch Löschung beseitigt. Ich erinnere mich bisher nur an zwei derartige Fälle. Schlechter Code oder unkluges Verhalten bei der Fragestellung rechtfertigen das in meinen Augen aber nicht. In gewisser Weise geht das aber vielleicht auf wieder in die Richtung des Vorschlags mit einem getrennten Unterforum für solche Beiträge. Wenn man zusätzlich den Zugang zu diesem Unterforum beschränken könnte, wäre eventuell noch einmal darüber nachzudenken.

Vielen Danke Herr Kohm. Jetzt läuft das Latex fehlerfrei durch,

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