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Handout zu 20 Jahren KOMA-Script auf der DANTE 2014

Bild von Markus Kohm

Auf der DANTE 2014 durfte ich einen Vortrag zum Thema »20 Jahre KOMA-Script« halten. Das Publikum war sehr gnädig mit mir. Leider ist es mir trotzdem nicht gelungen, all die Menschen zu erwähnen, die ich erwähnen wollte. Am Ende ging mir schlicht die Zeit aus.

Hier gibt es nun ein Handout zu dem Vortrag mit den Fakten und ein paar wenigen Zusatzinformationen als eher trockene Materie. Die für meine Verhältnisse eher ungewohnte aktive Auszeichnung sollte mir helfen, mich während des Vortrags an wichtige Stichworte zu erinnern, was natürlich nicht funktionierte, da ich nach Möglichkeit vermeide, während eines Vortrags den Blickkontakt zum Publikum zu verlieren.

Wer noch Fehler auf den Folien findet, darf mir diese gerne melden. Vielleicht schreibe ich den Vortrag ja in 20 Jahren noch einmal weiter …

Kommentare

Sehr interessanter Einblick.

Das mit der Mithilfe bei Übersetzungen ist so eine Sache. Man begeistert sich für Typografie und auch für LaTeX und KOMA-Script, ist Feuer und Flamme, wenn man liest, daß man mithelfen kann und meldet sich. Danach muß man dann aber doch feststellen, daß die Zeit dafür knapper ist, als man es sich wünscht.

Bild von Markus Kohm

Neue Helfer zu motivieren war nur ein kleines Anliegen des Vortrags. Persönlich war mir wichtig, die stillen Helfer einmal ins Licht der Öffentlichkeit zu stellen – oder auch unsanft zu zerren. Dabei konnte ich leider nur einige wenige Menschen namentlich nennen. Es gibt viele, viele Menschen mehr, die sogar teilweise gar nicht wissen, wie wichtig ihr Beitrag war. Ein einfaches »Danke« oder ein gut gemeinter Vorschlag, das und den ich vielleicht in manchen Situationen auch leichtfertig übergehe, kann in anderer Situation der entscheidende Motivationsfaktor oder Impuls sein.

Ich bin mir auch bewusst, dass Wunsch oder Wille und Möglichkeit manchmal zwei unvereinbare Gegensätze sind. Hier ist es mir aber fast lieber, wenn Leute nicht etwas ankündigen, was sie später nicht erfüllen können und sich möglicherweise nicht trauen zurück zu ziehen. Auf der anderen Seite muss nicht jede Mitwirkung ein zeitraubendes Dauerengagement sein. Man kann, beispielsweise die KOMA-Script-Anleitung, egal ob die englische oder deutsche, auch mal mit auf die Toilette nehmen, eine paar beliebige Seiten lesen und sich auf dem Weg zum Schreibtisch eine Korrektur überlegen und sie mir dann schicken – ganz ohne Verpflichtung aber natürlich mit dem Risiko, dass ich irgendwann darauf antworte. ;)

Dass nicht immer alles zeitlich so klappt, wie man das geplant hat, erwähne ich übrigens auch in dem Vortrag am Beispiel der KOMA-Script-Entwicklung selbst.

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