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Linie zwischen Text und Fusszeile, aber nicht zwischen Text und Kopfzeile

Fr, 2006-12-29 13:13 — Anonymous (nicht überprüft)

Hallo!

Ich würde gerne an der Definition der Seitenstile etwas genauer feilen, als es mir mit deftripstyle möglich ist. Speziell möchte ich die Linien zwischen Text und Kopf- und Fusszeile unterschiedlich definieren.

Ich schreibe gerade meine Diplomarbeit in LaTeX und verwende dafür scrbook. Für die 'normalen' Seiten habe ich über \deftripstyle definiert, dass zwischen Text und Kopf- und Fusszeile eine Linie ist (-> \deftripstyle{Diplomarbeit}[0pt][0.75pt]{}{\headmark}{}{}{}{\pagemark}).

Jetzt hatte ich auf den Kapitelstartseiten vorerst gar keine Linien, kann ja aber das über ein \renewcommand{\chapterpagestyle}{chapterpages} mit einem über deftripstyle definierten Stil überschreiben. Allerdings kann ich damit nur immer die Linen für oben und unten gleichermassen verändern. Ich würde sehr gerne auf den chapterpages nur unten eine solche Linie haben und oben einfach gar nichts angezeigt bekommen.

Was muss ich nutzen, um das so genau definieren zu können?

Vielen Dank und beste Grüsse,
Ina

forum: 
Anfänger braucht Hilfe
Fr, 2006-12-29 15:20 — Markus Kohm
Bild von Markus Kohm

Nimm einfach den Seitenstil scrheadings, lass den Seitenstil für Kapitelseiten unverändert und verwende die Optionen footsepline und plainfootsepline (siehe KOMA-Script-Anleitung). Die Dicke (und Länge) der dabei gesetzten Linien kann wahlweise auch noch per Anweisungen konfiguriert werden. Näheres dazu ist der KOMA-Script-Anleitung zu entnehmen. Die Inhalte der Kopf- und Fußzeile sind dabei ebenfalls konfigurierbar. Näheres dazu ist gleich am Anfang von Kapitel 4 der KOMA-Script-Anleitung zu finden.

Wenn Du unbedingt einen eigenen Seitenstil definieren willst, geht auch das. Dazu ist dann die Expertenschnittstelle zu verwenden. Diese ist ebenfalls in Kapitel 4 der KOMA-Script-Anleitung, etwas nach \deftripstyle dokumentiert. Ich empfehle auch dann einfach die Argumente für Linienbreite und -dicke wegzulassen und stattdessen mit den genannten Optionen zu arbeiten.

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