Sie sind hier

Bisher erschienene DTK-Artikel mit Beteiligung von Markus Kohm

Bild von Markus Kohm

In Die TeXnische Komödie sind über die Jahre einige Artikel mit direkter Beteiligung des KOMA-Script-Autors erschienen. Nicht alle handeln von KOMA-Script, dennoch seien sie hier vollständig aufgeführt.

Die nachfolgende Liste ist umgekehrt chronologisch sortiert. Der neuste Artikel steht also jeweils oben. Da derzeit die Seiten zu den einzelnen Artikeln auf dem DANTE-Server nicht funktionieren, führt die Liste auch entweder den Original-Abstract des jeweiligen Artikels oder – falls der Artikel nicht darüber verfügt – eine Kurzbeschreibung auf.

KOMA-Script für Paketautoren am Beispiel tocbasic:
4/2018
KOMA-Script war nie nur als Werkzeug für Anwender, sondern immer auch als Werkzeug für Entwickler gedacht. Ab KOMA-Script 3 wurde dies dadurch forciert, dass viele integrale Bestandteile von KOMA-Script in eigene Pakete ausgelagert wurden. In diesem Artikel soll am Beispiel von tocbasic und nomencl gezeigt werden, dass andere Entwickler von deren Verwendung profitieren könnten.

Nachsatz: In dem Artikel wird u. a. darauf hingewiesen, dass die Maintainerschaft von nomencl derzeit ungeklärt und deshalb Kontakt zu einem Verantwortlichen schwierig ist. Das hat sich inzwischen geändert. Seit Ende 2018 wird nomencl auf github gepflegt und es besteht auch ein Kontakt zum neuen Maintainer. Leider konnte der bisher nicht von der generellen Verwendung von tocbasic überzeugt werden. Stattdessen setzt er noch immer primär auf eigenen Code, mit dem er das Rad immer wieder neu erfinden muss, was zu Problemen führte, die bei tocbasic längst gelöst sind. Immerhin unterstützt er tocbasic zukünftig, wenn es anderweitig geladen wird. Damit verschwinden dann auch einige Probleme, die es mit der heutigen github-Version ansonsten noch gibt.
fancyhdr und scrlayer in trauter Zweisamkeit:
4/2018
Auf CTAN gibt es diverse Pakete, mit denen man den Seitenstil eines Dokuments verändern kann. Eines der beliebtesten dürfte dabei fancyhdr sein. Ein anderes, eher grundlegendes Paket ist das KOMA-Script-Paket scrlayer. Dieses Paket geht mit seinem Ebenenmodell weit über das hinaus, was ein Seitenstilpaket üblicherweise leistet. Daher wurde schon bald nach Veröffentlichung von scrlayer der Wunsch geäußert, die Ebenen von scrlayer zusammen mit den Seitenstilen von fancyhdr verwenden zu können. Mit dem experimentellen Paket scrlayer-fancyhdr ist dies nun möglich.
Spezielle Kapitel mit einer Präfixzeile:
4/2017
Kürzlich wünschte ein LaTeX-Anwender Kapitelüberschriften mit Präfixzeile ähnlich denen der Standard-Klasse book. Allerdings sollte in einem Teil seines Dokuments dabei nicht »Kapitel« gefolgt von einer Nummer, sondern eine andere Bezeichnung ohne Nummer verwendet werden. Auf TeX.StackExchange.com wurden dafür zwei mögliche Lösungen mit Hilfe von KOMA-Script gezeigt. Eine davon will ich im Folgenden etwas verallgemeinern.
Verzeichnisse ohne neue Umgebung:
3/2017
Schon seit vielen Jahren bietet das KOMA-Script-Paket tocbasic die Möglichkeit, neue Verzeichnisse anzulegen und zu verwalten. Seit Mitte 2006 wurde dies ab Version 3.06 mit \DeclareNewTOC sukzessive ausgebaut. Durch eine kleine Änderung bei den KOMA-Script-Klassen ab Version 3.23 kann damit auch die alte Frage nach getrennten Verzeichnissen für den Anhang neu beantwortet werden.
Firmenlogo mit scrlayer:
3/2015
In diesem Beitrag wird gezeigt, wie man mit Hilfe von scrlayer, das seit KOMA-Script 3.12 fester Bestandteil der Sammlung ist, abhängig von verschiedenen Kriterien ein Firmenlogo auf den Seiten eines Dokuments platzieren kann.
Dokumentversion mit scrlayer:
3/2015
Dieser Beitrag zeigt, wie man mit Hilfe von scrlayer, das seit KOMA-Script 3.12
fester Bestandteil der Sammlung ist, Versionsinformationen zu einem Dokument
platzieren kann.
Farbige, kleine Kapitelmarken am Rand mit scrlayer:
3/2015
Dieser Beitrag zeigt, wie man mit Hilfe von scrlayer , das seit KOMA-Script 3.12 fester Bestandteil der Sammlung ist, abhängig von verschiedenen Kriterien farbige, kleine Kapitelmarken am Rand der Seiten anbringen kann.
Kapitelübersicht mit Kurzbeschreibung:
3/2015
Dieser Beitrag zeigt, wie man mit Hilfe der Anweisung \addchaptertocentry als zusätzliches Verzeichnis eine Kapitelübersicht mit Kurzbeschreibung der Kapitelinhalte erstellen kann. Diese Anweisung ist Bestandteil von KOMA-Script seit Version 3.08.
Kombination von Kapitelmarken mit einer Kapitelübersicht:
3/2015
Dieser Beitrag ist in gewisser Weise eine Kombination der beiden vorhergehenden, bringt also Kapitelmarken und Kapitelübersicht zusammen, wobei in der Kapitelübersicht die Markierungen der Kapitelmarken übernommen werden sollen.
Anhangsverzeichnis:
3/2015
Das Thema Anhangsverzeichnis verfolgt mich im Support seit Jahren oder sogar schon seit Jahrzehnten. Dabei geht es darum, dass vor allem Studenten und Doktoranden in ihrer Abschlussarbeit vor dem Anhang ein eigenes Verzeichnis wünschen. In der Regel sollen dann die Überschriften des Anhangs nicht mehr im Hauptinhaltsverzeichnis aufgeführt werden, sondern nur noch im Anhangsverzeichnis. Dieses wiederum soll selbst noch einen Eintrag im Inhaltsverzeichnis des Dokuments erhalten.
Beschränkung von chapteratlists=entry auf Kapitel mit Verzeichniseinträgen:
3/2015
Es geht darum, dass ein Anwender die Kapiteleinträge auch in den Gleitumgebungsverzeichnissen – namentlich dem Abbildungsverzeichnis – haben will. Allerdings soll dies auf die Kapiteleinträge von Kapiteln beschränkt bleiben, die auch mindestens eine entsprechende Gleitumgebung – namentlich eine Abbildung – haben. Die Frage ist dabei, ob man diese Anforderung manuell oder sogar automatisch umsetzen kann.
Was ist eigentlich: die Besonderheit des @-Zeichens in Befehlsnamen?:
3/2013
Heutzutage finden viele Anwender ihre Informationen zu TeX und LaTeX nicht mehr nur in Büchern, sondern irgendwo im Internet. Dabei werden oftmals von den Helfern Begriffe und Dinge verwendet, bei denen das Wissen um deren Bedeutung einfach vorausgesetzt wird. »Was ist eigentlich« soll in lockerer Folge ein paar Erklärungen liefern. Dieses Mal geht es um das Zeichen »@« innerhalb von Befehlsnamen.

Gerade bei Fragen, deren Lösung nicht in einer einfachen Verwendung der von einer Klasse oder einem Paket bereitgestellten Möglichkeiten besteht, wird der Leser von Internetforen häufig mit Befehlen konfrontiert, die ein »@« im Namen haben. Dabei drängt sich der Verdacht auf, dass diese nicht wie andere Befehle zu verwenden sind.
Dieser Artikel wird den Verdacht nur teilweise bestätigen.

Briefpapier mit KOMA-Script nachbauen:
4/2012
Seit meinem Artikel über moderne Briefe mit KOMA-Script in 2/2003 ist viel Zeit vergangen. Die Briefklasse hat seither einige Verbesserungen und Erweiterungen erfahren. Noch immer gehören Fragen zur Anpassung von scrlttr2 an ein bestimmtes, gewünschtes Brieflayout zu den häufigsten im Support. In diesem Artikel soll deshalb am Beispiel des Briefpapiers der Washington State University gezeigt werden, wie man einen solchen Briefbogen mit Hilfe von KOMA-Script und scrlttr2 nachbauen kann.
KOMA-Script wird volljährig:
3/2012
1994 hat nicht nur LaTeX2ε, sondern auch KOMA-Script das Licht der Welt erblickt und wurde damit in diesem Jahr 18 Jahre alt. Im Unterschied zu LaTeX2ε, das bei seinem offiziellen Erscheinen bereits voll entwickelt war, musste KOMA-Script in den vergangenen 18 Jahren erst noch wachsen. Angefangen hat es als Baby, das nicht nur bei jeder Kleinigkeit geschrien hat, sondern auch sein Umfeld und mich, seinen Vater, einige Nerven kostete. Der will die Gelegenheit für einen kleinen
Rückblick nutzen.
Kopfzeilentricks mit scrpage2:
3/2012
Für die 4. Auflage des KOMA-Script-Buchs habe ich eine spezielle Form der Kopfzeile verwendet, bei der die Seitenzahl durch einen kleinen schwarzen Balken vom Kolumnentitel getrennt wird. Dabei ragt die Seitenzahl weit in den Randbereich. Realisiert wurde dies mit Hilfe des KOMA-Script-Pakets scrpage2.
Alles in einem – Texte und Tabellen mit LuaLaTeX:
2/2011
Der Artikel zeigt am Beispiel einer per Brief zu versendenden Rechnung, wie man mit Lua Werte in einer Tabelle erfasst, verschiedene Berechnungen durchführt (beispielsweise die Umsatzsteuer ermittelt) und die Werte nebst den berechneten Ergebnissen dann in einer LaTeX-Tabelle ausgibt. Der Vorteil dieser Herangehensweise besteht in größerer Transparenz der Berechnungen und dem Wegfall des fehleranfälligen Imports von Werten aus anderen Dateien, namentlich aus Tabellenkalkulationen.
Das »große scharfe S« wurde normiert:
3/2008
Darüber, ob die Normierung des großen Scharf-S eine Bedeutung für dessen Anwendung hat und wie die Einbindung mit LaTeX ggf. möglich ist.
Inhalt einer KOMA-Script-Variable als Makro verarbeiten:
4/2007
Manchmal wäre es praktisch, wenn man KOMA-Script Variablen direkt wie Makros verarbeiten könnte. Insbesondere wäre es wünschenswert sie vollständig zu expandieren. Der Artikel zeigt, wie das zu bewerkstelligen ist.
Marginalien, da wo man sie haben will!:
3/2006
In Mailinglisten und Newsgroups liest man immer von dem Problem, dass Marginalien nicht an der Stelle stehen, an der man sie haben will oder dass diese die Fußnoten so beeinflussen, dass diese auf einer anderen Seite landen, oder dass Marginalien an Stellen benötigt werden, an denen sie nicht möglich sind. Das Paket marginnote schafft hier Abhilfe.
Farbig hinterlegte Kopfzeilen mit KOMA-Script:
1/2006
Nachdem im Juli 2005 in scrpage2 die Möglichkeit eingebaut wurde, die horizontalen Linien im Kopf und Fuß der Seite einzufärben, war die logische nächste Frage der Anwender: »Kann man auch den ganzen Kopf mit einer Farbe hinterlegen?« Auch wenn der Autor dieses Artikels der Meinung ist, dass Linien und Farben im Kopf diesem ein zu hohes Gewicht geben, so lautet die Anwort: »Selbstverständlich!«
Ausgleich des Bindeverlusts bei Büchern:
1/2004
Bei der Bindung von Büchern geht immer ein Teil des inneren Randes in der Bindung selbst sowie durch Falz und Biegung der Seiten verloren. Dieser Verlust muss bei der Einrichtung der Seite berücksichtigt werden. Da viele Druckereien heutzutage PDF-Dateien im Seitenformat des Buchblocks haben wollen, bleibt diese Aufgabe häufig am Autor hängen. Wie für vieles im Leben gibt es auch zur Lösung dieses Problems einfache und trickreiche Lösungen. Dieser Artikel befasst sich mit beiden.
»Jetzt lerne ich LaTeX2e« Thomas Demmig:
1/2004
Buchbesprechung
Moderne Briefe mit KOMAScript:
2/2003
Einige KOMA-Script-Anwender haben den falschen Eindruck gewonnen, der Satzspiegel wäre bei Briefen gegenüber der Anschrift und dem übrigen Briefkopf eingerückt. Dieser Eindruck entsteht insbesondere dann sehr leicht, wenn die Anleitung zu KOMA-Script und insbesondere das Kapitel über scrlttr2 nicht gründlich genug studiert wird. In Wirklichkeit sind Satzspiegel und Briefkopf oder Anschrift einfach nur voneinander losgelöst. In diesem Artikel wird nun nicht nur gezeigt, wie man diese wieder aneinander koppeln kann. Es soll dabei auch ein sinnvoller Satzspiegel und ein modernes Layout entstehen.
εXTeX - ein Überblick:
4/2003
Im Dezember 2002 fand sich eine kleine Gruppe von Ideenträgern und Entwicklern zusammen, um basierend auf NTS eine Weiterentwicklung von TeX auf den Weg zu bringen. Am Anfang standen dabei einige kaum in Worte gefasste Ideen und die Notwendigkeit, sich in vorhandene Quellen und TeX-Erweiterungen einzuarbeiten. Bereits bevor die Gruppe vom 3. bis 5. Oktober 2003 erstmalig zu einer Klausurtagung zusammenfand, stand nach vielen Experimenten und Begutachtungen fest, dass hochgesteckte Ziele nur zu erreichen sind, wenn große Teile von TeX und damit von NTS ersetzt werden. Daraus ergab sich der Beschluss, auf Basis der Erfahrungen von NTS, ε-TEX, pdfTEX und Ω (Omega) ein in großen Teilen neues Java-System zu entwickeln – εXTeX. Im Folgenden wird der aktuelle Stand der Arbeiten und der Planung wiedergegeben. Gleichzeitig bitten wir um zusätzliche Anregungen und Diskussion des Konzepts.
Satzspiegelkonstruktionen im Vergleich:
4/2002
Die Konstruktion von Satzspiegeln, also die Bestimmung des Textbereichs auf der Seite, ist eine Kunst, die seit dem Mittelalter von Profis gepflegt wird. Im Laufe der Zeit wurden viele unterschiedliche Verfahren ersonnen, verworfen, vergessen, aber auch weiterentwickelt und dokumentiert. Einige dieser Verfahren sind mit Schlagworten belegt, die sie legendär machen. Obwohl angeblich an jeder Legende auch etwas Wahres ist, birgt die Legendenbildung auch Gefahren. Es gilt daher, Legende und Wirklichkeit miteinander zu vergleichen.
Briefköpfe mit KOMAScript:
2/2001
Wer eben mal rasch einen Brief schreiben will, stört sich häufig daran, dass er erst eine große Präambel zusammenbasteln oder seine Standardpräambel aus einem alten Brief kopieren muss. Soll dann je nach Brief eine Angabe mehr oder weniger im Briefkopf gesetzt werden, muss man zudem jedesmal von neuem überlegen, wie dies oder jenes am besten erreicht wird. Der folgende Artikel soll zeigen, dass es auch anders geht: mit einem Paket, das einmal alle Varianten implementiert und durch Optionen auswählbar macht.
Verkleinerte und vergrößerte Ausgaben mit LaTeX:
1/1999
Eine immer wiederkehrende Frage zu LaTeX betrifft die korrekte Vorgehensweise zur Vergrößerung oder Verkleinerung von Dokumenten. Da diese Frage unterschiedlich motiviert sein kann und der Fragesteller sich oftmals über seine Motive nicht vollständig klar ist, fällt es den Experten häufig nicht leicht, die Frage in der Hinsicht korrekt zu beantworten, daß der tatsächlich gewünschte Effekt erzielt wird.

Im Artikel werden deshalb ausgehend von einem häufig anzutreffenden Fallbeispiel verschiedene Möglichkeiten vorgestellt und gegeneinander abgewogen. Aufmerksame Leser der deutschsprachigen DE-TeX-/DANTE-FAQ wird es nicht verwundern, zumindest eine der hier empfohlenen Lösungen auch dort in Kurzform wiederzufinden.

Es ist nicht alles Gold was glänzt:
2/1998
Leserbrief mit Stellungnahme zum Editorial 4/1997
KOMA-Script – Eine Alternative zu den Standardklassen?:
2/1996
Wer Newsgroups wie de.comp.tex aufmerksam verfolgt, wird immer wieder Verweise auf KOMA-Script finden. Selbst in der DE-TeX-/DANTE-FAQ sind inzwischen mehrere Hinweise auf dieses Paket zu lesen. Auf den folgenden Seiten soll daher die Entstehung, die Motivation, die Grundzüge und die Verwendung von KOMA-Script eräutert werden. Um den Rahmen nicht zu sprengen, werden nur die Klassen scrartcl, scrreprt und scrbook sowie das Satzspiegelpaket typearea erläutert. Die Briefklasse scrlettr und die ergänzenden Pakete scrpage, scrtime, scrdate, scraddr und die zu scrlettr gehörenden Beispieldokumente phone und dir werden hier ausgeklammert. Für die Installation sei auf die Anleitungen, die zum Paket gehören, verwiesen.
Comments for "Bisher erschienene DTK-Artikel mit Beteiligung von Markus Kohm" abonnieren