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Der Hauptinhalt content.tex

Bild von Markus Kohm

Mit der Datei content.tex beginnt der eigentliche Inhalt der Arbeit, also die wissenschaftliche Leistung. Diese Datei ist zur Abwechslung wieder mit DOS/Windows-Zeilenenden (CR+LF) versehen.
Innerhalb eines Beispiels sollten alle Dateien die gleichen Zeilencodierung verwenden.

content.tex:

%% content.tex
%%

Der Kopfkommentar ist wiederum zu kurz.
Im Kopf einer Vorlagendatei oder einer anderen Datei, die man weitergibt, sollte neben dem Original-Dateinamen auch der Urheber, die Lizenz und idealer Weise der Zweck der Datei angegeben sein.

content.tex:

%% ==============
\chapter{Content Chapter 1}
\label{ch:Content1}
%% ==============
 
The content chapters of your thesis should of course be renamed. How many chapters you need to write depends on your thesis and cannot be said in general. 
 
Check our the examples theses in the Wiki. 
 
Of course, you can split this .tex file into several files if you prefer. 

Auch hier haben wir wieder die Kapitelmarkierungen wie bereits in introduction.tex. Innerhalb der Kapiteldateien wurde also diesbezüglich erfreulich konsistent gearbeitet.

Sehr schön ist auch, dass hier als Kapiteleinleitung ein paar Erklärungen zum Aufbau des Dokument gegeben werden und wie der Anwender verfahren sollte. Welches Beispiel im Wiki gemeint ist, konnte ich allerdings nicht nachvollziehen. Ein Link oder besser noch ein Literaturverweis wäre hier sicher kein Fehler gewesen.
Verweise auf externe Informationen sollten möglichst genau und für den Anwender einfach nachvollziehbar sein.

Eher unerfreulich ist hingegen wieder die Wahl der Zeilenlänge, auch wenn sich daraus in diesem Fall keine Möglichkeit einer missverständlichen Darstellung ergeben dürfte, wie dies beispielsweise in declaration.tex zu bemängeln war.

content.tex:

%% ===========================
\section{Section 1}
\label{ch:Content1:sec:Section1}
%% ===========================
 
\dots

Hier haben wir dann das erste Beispiel für einen Abschnitt in dem Kapitel. Auffällig ist, dass die Hervorhebung der Überschrift mit Hilfe von Kommentaren sogar stärker ist als die beim Kapitel.
Kommentare, die der Hervorhebung der Dokumentstruktur dienen sollen, sollten in ihrer Wirkung die Hierarchie nicht konterkarieren, sondern ihr folgen.

Unüblich ist auch die Art des Labels. Hier ist vielmehr üblich, dass das Präfix bereits die Gliederungsebene angibt. Etwas wie »\label{sec:Content1:Section1}« oder »\label{sec:Content1.Section1}« oder falls eindeutig auch »»\label{sec:Section1}« wäre also vorzuziehen. Dadurch, dass der Name eine arabische Nummer enthält, könnte auch der Eindruck entstehen, dass man in Label-Namen die Nummer aufgreift. Das sollte man natürlich nicht. Durch Wahl von »First Section« als Überschrift und dann »\label{cha:FirstChapter.FirstSection}« hätte man dem eventuell vorbeugen können. Zwingend ist das nicht.
Labelnamen sollen immer einen textuellen an Stelle eines nummerischen Bezugs zum referenzierten Element besitzen.

Die restlichen Abschnitte folgen in der Struktur sehr schön dem ersten, so dass ich nicht weiter darauf eingehen werden.

Am Ende folgt noch ein abschließender Hinweis:

content.tex:

Add additional content chapters if required.

Hier hätte man noch klarer formulieren können, ob gemeint ist, dass man in dieser Datei weitere Kapitel einfügen soll oder aber weitere Kapitel-Dateien erstellen und in der Hauptdatei thesis.tex via \include einfügen soll. Ich tippe auf letzteres und würde eine solche Lösung auch vorziehen.

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